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Dalai Lama
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„Are you ready for a Rock´n´Roll show?“ fragte Juliette Lewis die Berlinerinnen und Berliner Samstag Abend und spielte nach frenetischen Yeah-Rufen aus dem Publikum ein tolles Mainstreamkonzert. Punkrocker und Outlaws aus Berlin und Umgebung schubsten sich in der Mitte des Columbia herum und zu Boden, das sehr gemischte Publikum wogte und hüpfte. „There are some Ladies here,“ bemerkte Juliette zu recht. Sie lieben das Image der starken, erotischen und freien Frau, die Juliette Lewis im Privatleben ist und in Hollywoodklassikern repräsentierte.
Trotzdem muss der augenzwinkerte Kritiker die Show natürlich auch mal nüchtern betrachten. Juliette und die Licks machen Rock´n´Roll im weiteren Sinne, klar, am Samstag spielten sie aber einen etwas hölzern daherkommenden Mainstreamrock. Das Columbia klingt auch leise relativ fett, die Massen können zu Bass und Bassdrum tanzen, jedoch sind bei Rock´n´Roll-Bands im Normalfall auch Gitarren herauszuhören. Komischer Weise nicht bei den Licks. Die zweifellos professionell agierenden Gitarristen führen ihre hauptsächlich aus Les Pauls bestehende Gitarrensammlung vor, indem sie diese beim Solospiel hochhalten und dem Publikum zeigen, das Solo selbst ist aber kaum zu hören. Die Marshallamps klingen dünn, die Gitarrenintros werden fast vollständig von toll klingenden Drumgewittern übertönt. Juliette zieht dazu eine durchgestylte Show ab. Die ganze auf 70er getrimmte Band und sie selbst glänzen mit geprobten Posen, die Rock- und Filmgeschichte vorbeiziehen lassen. Aber irgendwie fehlt was. Irgendwie geht da was an mir vorbei. Juliette Lewis wirkt sympathisch und setzt sich toll in Szene, man/frau würde gern mal nen Kaffee mit ihr trinken, ihre Show transportiert aber irgendwie heute nur leere Attitüde, hier spult sich ein Film zum 365sten Mal ab. Es herrscht die totale Mineralwasserstimmung auf der Bühne. Dies ist nicht Punk oder Rock´n´Roll, sondern eine Show die sich verselbstständigt hat, wobei die Typen auf der Bühne vielleicht durchaus ganze nette Menschen sein mögen. Dann, zum Schluss, die 180 Grad Wendung: Juliette Lewis spielt noch Search´n´Destroy von Iggy. Plötzlich ist die Stimme in einen fetteren PA-Sound eingebettet, die Band gerät aus dem Häuschen und wird echt gut. Juliette bewegt sich plötzlich nochmal völlig anders (nämlich in etwa so, wie Herr Pop), freier und authentischer. Der letzte Song ist wie eine Befreiung nach einer angespannten Arbeitsphase, und das, obwohl die eigenen Songs eigentlich ja so ganz klasse sind... Juliette nimmt sich in ihrem letzten Song dreimal Zeit für ausgedehntes Stagediving durch die komplette untere Halle und ist ein totaler Star. Sie ist ergiffen von der Loyalität des Publikums, und das springt über. Fazit: Unter ihren Schauspielerinnen-Kolleginnen macht Juliette eine der sympatischsten Musikerinnenkarrieren überhaupt. Ob und wann das jetzt Punk, Rock´n´Roll oder Mainstreamrock war und ist, beantwortet ihr lieber für euch alleine. Wenn ich mal n Kaffee mit ihr trinken sollte, würde ich sie allerdings auch noch fragen, warum sie eigentlich Scientologin ist, falls das stimmt. Ich finde, das passt nur bedingt zu einer so autonomen Person. Mir hätte es auf jeden Fall besser gefallen, wenn der komplette Gig die raue Power gehabt hätte, die Juliette und die Licks ansatzweise unter Beweis stellten, als sie Search´n´Destroy nachspielten, als scheinbar plötzlich kurz vor Ende des Konzerts noch ein schwerer Ballast von ihnen gefallen war. (tp)
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Evans and Fister performed live bass and electronic weirdness at East of Eden Bookshop on november 10th to 11th 2005. This is perhaps one of the last live recordings of the two piece band for years, for Mister Fister decided to spend most of his time down under. Berlin is offended, but can´t arrest him. The small but vicked cool band performed in places like Tacheles dipping them into their typical and unbelievable sound. While Fister is expected to be seen on stages in Australia, Evans appears in Europe with "The Mutilated Ferrets", a 77 style old school punk band and coinstantaneously a variety of the Methylated Spirits. |
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Der schönste Stadtspaziergang unter den Linden ist sicher der in Begleitung von König Friedrich II. und Babette d´Argens. Die beiden sind am Brandenburger Tor anzutreffen oder auf Vereinbarung zu einem Pläuschchen bereit. Und logischer Weise haben sie beim Flanieren Unter den Linden so manches Anekdötchen aus erster Hand zu berichten. Natürlich parlieren die beiden gern auch Französisch und Englisch... Infos gibt´s unter www.junge-energie.de/koenig-friedrich-events! (tp) |
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